Die Bundesrepublik Deutschland
Die Bundesrepublik Deutschland (BRD) wurde am 23. Mai 1949 gegründet und ist ein freiheitlich-demokratischer und sozialer Rechtsstaat. Sie wird aus 16 deutschen Bundesländern gebildet. Sie ist Gründungsmitglied der Europäischen Union und Mitglied der UNO, der OECD, der NATO, der G8 sowie der G20.
Die Bundesrepublik Deutschland oder kurz Deutschland liegt in der gemäßigten Klimazone und zählt mit rund 80 Millionen Einwohnern zu den dicht besiedelten Flächenstaaten. Die Bevölkerungsdichte liegt bei ca. 229 Einwohner pro Quadratkilometer.
Von 1949 bis 1990 war Bonn Hauptstadt und bis 1999 Regierungssitz. Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Berlin Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland.
Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland ist die rechtliche und politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Es wurde am 23. Mai 1949 verkündet und zum 24. Mai 1949 in Kraft gesetzt.Das Bundeswappen ist das Staatswappen der Bundesrepublik Deutschland.
Es weist die Farben der Nationalflagge Schwarz-Rot-Gold auf. Das Bundeswappen ist neben dem Bundessiegel, der Bundesflagge, der Bundeshymne, der Bundeshauptstadt und dem Tag der Deutschen Einheit ein Staatssymbol Deutschlands
Die Nationalflagge Deutschlands ist eine Trikolore aus drei gleich großen horizontalen Balken mit dem Seitenverhältnis 3:5. Die Farben der Bundesflagge sind in Art. 22 Abs. 2 des Grundgesetzes vom 23. Mai 1949 festgelegt: Die Bundesflagge ist schwarz-rot-gold.
Der Nationalfeiertag (Tag der Deutschen Einheit) ist der 3. Oktober.
Staatsoberhaupt
der Bundesrepublik Deutschland ist seit 18.03.2012 Bundespräsident Joachim Gauck.
Der Bundespräsident ist für eine Amtszeit von fünf Jahren von der Bundesversammlung gewählt. Eine Wiederwahl ist einmal zulässig. Die Amtssitze des Bundespräsidenten sind das Schloss Bellevue in Berlin und die Villa Hammerschmidt in Bonn.
Der Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland ist der deutsche Regierungschef.
Seit dem 22. 11. 2005 ist Angela Merkel deutsche Bundeskanzlerin.
Der Bundeskanzler wird vom Bundestag ohne vorherige Aussprache gewählt und kann vor Ablauf der Legislaturperiode des Bundestages nur durch ein konstruktives Misstrauensvotum abgelöst werden.
Von 1949 bis 1999 hatte der Bundeskanzler seinen Dienstsitz in Bonn, zunächst im Palais Schaumburg, ab 1976 im neu gebauten Bundeskanzleramtsgebäude in Bonn. Nach dem Umzug der Regierung nach Berlin 1999 residierte er zunächst im früheren Gebäude des Staatsrates der DDR, und das Palais Schaumburg wurde zweiter Dienstsitz des Bundeskanzlers. Seit 2001 haben der Kanzler und das Bundeskanzleramt ihren Hauptdienstsitz im neu gebauten Bundeskanzleramtsgebäude in Berlin.
Das deutsche Parlament auf Bundesebene ist der Deutsche Bundestag. Nach der Entscheidung der Hauptstadtfrage 1949 zugunsten Bonns wurde das Bundeshaus in Bonn zur provisorischen Unterkunft des Bundestages und Bundesrates. Auf Grund des maroden Zustands des Plenarsaals wurde ein Ersatzplenarsaal im "Wasserwerk" ausgebaut in dem am 09.09.1986 der Bundestag zum ersten Mal tagte. Am 1. Juli 1999 fand die letzte Sitzung des Deutschen Bundestages in Bonn statt. Seitdem hat er seinen Sitz im Reichstagsgebäude in Berlin.
Der Präsident des Deutschen Bundestages ist der Präsident des Parlaments der BRD. Er hat nach dem Bundespräsidenten das zweithöchste Staatsamt inne und er steht im Staatsprotokoll vor dem Bundeskanzler, dem Präsidenten des Bundesrats und dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes.